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Bei der täglichen Zahnpflege mit einer Schallzahnbürste aus unserem Vergleich wird weniger Zahn für Zahn geputzt, sondern etwas großflächiger als mit einer Hand- oder Rotationszahnbürste. Ohne starken Druck fährt man mit leicht kreisenden Bewegungen langsam die Zahnreihen entlang und drückt den Bürstenkopf leicht an die einzelnen Zähne an. Die hauptsächliche Arbeit übernimmt dann die Schallzahnbürste. Empfohlen wird eine Putzzeit von je 30 Sekunden pro Kieferquadranten, also insgesamt rund 2 Minuten. Dabei sollen sowohl die Innen- und Außenflächen, als auch die Kaufläche gleichmäßig gereinigt werden.
Selbstverständlich gibt es auch spezielle Schallzahnbürsten für Kinder, die Sie auch in unserer Schallzahnbürsten Analyse finden können. Hier gilt jedoch, wie auch bei der gewöhnlichen Handzahnbürste, dass Eltern die Zähne nachputzen sollten, bis das Kind etwa 9 Jahre alt ist. Nachfolgend zeigen wir Ihnen zunächst Schallzahnbürsten, mit denen das korrekte Zähneputzen besonders leicht fällt.
Die grundsätzliche Benutzung der Schallzahnbürste ist, wie zuvor beschrieben, sehr simpel und gleichzeitig unglaublich effektiv. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks kann die Putzwirkung noch weiter gesteigert werden.
Gerade bei Schallzahnbürsten genügt eine erbsengroße Menge Zahncreme. Hier gilt weniger ist mehr. Der in der Werbung gezeigte 2-3 Zentimeter lange Streifen auf dem Zahnbürstenkopf ist nicht notwendig und dient in erster Linie Verkaufszwecken, indem der Verbrauch angekurbelt wird.
Nachdem die Zahncreme auf dem Bürstenkopf ist, sollte sie noch vor dem Einschalten der Zahnbürste grob in den 4 Kieferquadranten im Mund verteilt werden. Wenn die Schallzahnbürste erst einmal in Betrieb ist, wird eine gleichmäßige Verteilung der Zahnpasta schwierig. Die Schallzahnbürste wird übrigens erst im Mund angeschaltet, um eine Sauerei im Bad zu vermeiden.
Achten Sie darauf, dass der Akku bzw. die Batterie rechtzeitig wieder aufgeladen bzw. ausgetauscht wird. Dies trägt entscheidend zur Zahngesundheit bei, da eine verminderte Energie der Schallzahnbürste die Schwingungsfrequenz und damit die Reinigungswirkung mindert.
Auch hier gilt wiederum die Devise: Weniger ist mehr. Nach einem Wechsel zur Schallzahnbürste tendieren viele Anwender dazu, mit zu viel Druck zu putzen. Was bei anderen Zahnbürsten durchaus empfohlen wird, ist bei der Schallzahnbürste sogar kontraproduktiv. Wenn die Schallzahnbürste zu kräftig an Zahnfleisch und Zahn gepresst wird, können empfindliche Stellen im Mund (wie Zahnhartsubstanz und Zahnfleisch) belastet werden und zu den bereits beschriebenen Beschwerden führen.Entscheidend für das Reinigungsergebnis sind die Schwingungen, nicht der Druck. Die Putzwirkung ist bei geringem Zahnbürstendruck besser, da die Zahncreme so besser in die Zahnzwischenräume vordringen und diese reinigen kann. Wissenschaftliche Studien konnten zeigen, dass der optimale Druck beim Putzvorgang mit einer Schallzahnbürste bei gerade einmal 20 Gramm liegt.
Tasten Sie sich als „Anfänger“ langsam an das Putzen mit Schallzahnbürste heran. Beginnen Sie mit einer reduzierten Putzzeit von etwa 1 Minute und steigern Sie dann nach und nach auf die optimale Dauer. Diese beträgt etwa 2 Minuten (maximal 3 Minuten). Heruntergerechnet sollte man sich also jedem Zahn etwa 3-4 Sekunden widmen.
Wer kennt das nicht? Wenn es schnell gehen soll oder man bereits sehr müde ist, putzt man schon mal kreuz und quer. Deutlich sinnvoller ist es allerdings, strukturiert und nicht chaotisch zu putzen. Sie sollten sich einen festen Ablaufplan beim Putzen angewöhnen und systematisch vorzugehen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise können Sie Zahn für Zahn von jeder Seite (Außen, Innen, Kaufläche) putzen und dabei von rechts nach links oder umgekehrt vorgehen. Eine andere Möglichkeit wäre, zunächst die obere Zahnreihe außen von rechts oben nach links oben zu putzen. Anschließend folgt die Außenreinigung der unteren Zahnreihe und hiernach in derselben Vorgehensweise das Putzen der Innenseiten und abschließend der Kauflächen. Egal welchen Plan Sie verfolgen, Ziel muss es sein, keine Stellen im Mundraum auszulassen.
Auch bei der Schallzahnbürste gilt, dass stets von „rot nach weiß“, also vom Zahnfleisch zum Zahn hin geputzt werden soll. Dazu wird der Bürstenkopf in einem Winkel von etwa 45 Grad am Zahnfleisch angesetzt (über dem Zahnübergang) und dann in Richtung Zahnspitze geführt. Dabei können leicht kreisende Bewegungen vollzogen werden.
Nach etwa 3 Monaten sollte der Bürstenkopf aus hygienischen Gründen gewechselt werden. Einerseits lässt die Leistung aufgrund eines Borstenverschleißes nach, andererseits sammeln sich oftmals vermehrt Bakterien im älteren Bürstenkopf. Hier sollten Sie also definitiv nicht am falschen Ende sparen. Zumal Ersatzbürstenköpfe lediglich zwischen etwa 2 und 7 Euro je nach Modell kosten.
Weitere Tipps rund um das effektive Zähneputzen mit Schallzahnbürsten finden Sie auch in unserem Blog.